Bernhard Reemtsma war ein deutscher Unternehmer und Mäzen, der am 26. November 1877 in Altona, heute ein Stadtteil von Hamburg, geboren wurde und am 27. Mai 1956 in Hamburg starb.
Reemtsma war Mitglied einer wohlhabenden Tabak-Dynastie und leitete das von seinem Vater gegründete Unternehmen Reemtsma Zigarettenfabriken, das sich zu einer der größten Zigarettenmarken in Deutschland entwickelte. Das Unternehmen war bekannt für Marken wie "R6" und "Reemtsma".
Bernhard Reemtsma zeigte auch großes Interesse am Tabakhandel in Übersee. Er reiste in verschiedene Länder und knüpfte geschäftliche Kontakte, um den Import von Tabak für sein Unternehmen zu fördern.
Er engagierte sich auch im kulturellen und sozialen Bereich. Reemtsma war ein bedeutender Mäzen und förderte unter anderem die Hamburger Kunsthalle sowie den Hamburger Sportverein (HSV). Auch die Stiftung zur Förderung der Hamburger Wissenschaften und der Stiftung Lesen wurden von ihm unterstützt.
Im Mai 1945 geriet Bernhard Reemtsma in sowjetische Kriegsgefangenschaft und wurde für kurze Zeit inhaftiert. Nach seiner Freilassung kehrte er nach Hamburg zurück und setzte sich für den Wiederaufbau des von Bombardierungen zerstörten Reemtsma-Werks ein.
Bernhard Reemtsma war zweimal verheiratet und hatte zwei Töchter. Sein Sohn Philipp F. Reemtsma wurde ebenfalls ein bekannter Unternehmer und gründete später das Reemtsma Begabtenförderungswerk, eine Stiftung zur Unterstützung begabter Studierender.
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